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Ein Wiener Kaffeehaus ist eine typische gastronomische Einrichtung, die einen wichtigen Teil der Tradition der Stadt bildet. Seit 2011 steht es sogar unter dem Schutz des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO. Das Café Hawelka, der Treffpunkt vieler Künstler, spielt eine wichtige Rolle unter den Kaffeehäusern. Seinen Charme verdankt das Café der Tatsache, dass es aussieht und sich anfühlt, als wäre es in der Zeit eingesperrt.
Das Café Hawelka befindet sich in der Wiener Innenstadt, nur wenige Gehminuten vom Stephansplatz entfernt, in der kleinen Seitenstraße Dorotheergasse. Das Äußere ist sehr unauffällig, so dass man, wenn man vorbeikommt, von außen nie erraten würde, welches Juwel sich darin verbirgt. Auch das Interieur ist unauffällig - sehr bescheiden, aber gemütlich und mit einem besonderen Wiener Charme. Tatsächlich wurde das Interieur von einem Studenten des berühmten Architekten Adolf Loos entworfen und ist seit 1912 unverändert geblieben. Bei Hawelka geht es jedoch nicht um schöne Möbel, edle Lampen oder Geschirr, sondern um die Atmosphäre des Cafés und seine Geschichte.
In diesem Jahr feiert das Café Hawelka 80 Jahre seit der Eröffnung unter dem Namen Hawelka. Seit der Eröffnung im Jahr 1939 wurde das Café von seinem Besitzer Leopold Hawelka und seiner Frau Josefine geleitet. Sie übernahmen das "Café Ludwig-Carl". Leopold hatte bereits Erfahrung in der Gastronomie, da er zuvor ein weiteres Wiener Kultcafé - "Kaffee Alt Wien", in der Bäckerstraße - betrieben hatte. Einige Jahre später, nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs, musste Hawelka geschlossen werden, da Leopold zur Wehrmacht eingezogen wurde, aber kurz nach Kriegsende im Herbst 1945 wurde es wieder geöffnet. Zehn Jahre später, als Österreich seine Unabhängigkeit wiedererlangte, wurde Hawelka zu einem Treffpunkt für Künstler, Schriftsteller und Kritiker dieser Zeit. Seinen Höhepunkt erreichte es in den 1960er und 1970er Jahren.
Für alle, die die echte Atmosphäre des Wiener Cafés erleben wollen, sollte das Haus Hawelka die erste Adresse sein, da es seit mehr als 100 Jahren nicht mehr renoviert wurde. Der berühmte österreichische Schriftsteller Heimito von Doderer schrieb 1960 über die Hawelka: "Sie ist bereits in London bekannt, und auch Menschen aus Paris und den Niederlanden kommen ins Café Hawelka" - und warum: "Letztendlich nur, weil Herr Hawelka nicht renoviert wird." Wenn Sie dort sind, müssen Sie die Spezialität des Restaurants, die Buchteln, probieren. Das sind süße, meist gefüllte Hefeknödel, die im Ofen gebacken werden. Sie werden noch immer nach dem Rezept von Leopolds böhmischer Mutter zubereitet, da sie ein typisches Gericht der böhmischen Küche sind. Bis zu ihrem Tod im Jahr 2005 hatte Josefine sie persönlich vorbereitet, und seitdem macht es ihr Sohn Günter. Leopold Hawelka starb 2011, nachdem er sein Café 72 Jahre lang geleitet hatte, und bis zu seinem Tod war er am Eingang zu sehen, um die Gäste zu begrüßen.
Im Gegensatz zu einem gewöhnlichen Café ist es im Café Hawelka durchaus üblich, dass ein Gast, der einen Kaffee bestellt, stundenlang an seinem Tisch sitzt. So bleiben nicht nur das Café, sondern auch die Gäste in der Zeit eingeschlossen.
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