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Castelo de Vide-Eine weiße, mittelalterliche Stadt im Alentejo

3 Minuten Lesedauer

Reisetipps für Castelo de Vide

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Im Herzen des Alentejo, nicht weit von der spanischen Grenze entfernt, liegt Castelo de Vide, eine gemütliche, schöne Stadt. Es sieht aus wie eine Postkarte, weil die Hauswände und die orangefarbenen Dächer so weiß sind. Castelo de Vide ist nicht so alt wie das benachbarte Marvão, aber seine gut erhaltenen mittelalterlichen Straßen, die mit Dutzenden von verschiedenen Blumen gefüllt sind, bezaubern jeden Besucher.

Jewish neighborhood, Castelo de Vide
Jewish neighborhood, Castelo de Vide
7320 Castelo de Vide, Portugal

Besichtigung von Castelo de Vide

Castelo de Vide ist vor allem für sein jüdisches Viertel und seine Synagoge bekannt. Das einst religiöse Gebäude kann täglich besichtigt werden, aber im Inneren wird man nicht viel finden: Jede Spur der jüdischen Präsenz wurde nach ihrem erzwungenen Weggang im Jahr 1496 ausgelöscht. Wenn man einmal draußen ist, ist es ein Muss, durch die Nachbarschaft zu wandern. Ab und zu finden Sie zahlreiche Türen mit gotischen Bögen (alle einzigartig!), die aus reinem Granit bestehen. In manchen Straßen glaubt man, man sei im Mittelalter angekommen. Die größte Attraktion ist jedoch zweifellos das Schloss, insbesondere sein Huldigungsturm. Perfekt erhalten, wurde sie auf der Seite der Stadt gebaut, wo die Festung schwächer war. Ein felsiger Hügel und eine Stadtmauer schützten die Rückseite der Burg.

Das Innere der Burgmauern und seine unendlichen Aussichten

Innerhalb der Burgmauern ist das alte Bourg weiterhin bewohnt. Hier sind die Blumen auf der Straße noch beeindruckender, vielleicht weil es früher jährlich Wettbewerbe gab, um die schönste Straße zu prämieren. Im hinteren Teil kann der Besucher die Aussicht auf die Alentejanische Ebene bewundern - endlose Kilometer in einer Landschaft, die der Toskana sehr ähnlich ist, mit einigen großen, steinernen Bauernhäusern hier und da.

 © Sara Rodríguez Romo
© Sara Rodríguez Romo

Das Schloss kann kostenlos besichtigt werden, und von oben hat man einen Blick auf das ganze Dorf. Im Zentrum steht die Hauptkirche, die mit ihren zwei Türmen das Stadtzentrum dominiert. Im Castelo de Vide gibt es insgesamt zwölf Kirchen, was eine Menge ist, wenn man die Anzahl der dort lebenden Menschen (3.500) berücksichtigt. Eine der interessantesten für die Wanderer ist die Kapelle der Senhora da Penha (Die Frau des Felsens), die wahrscheinlich auf einen älteren heidnischen Kult zurückgeht. Sie können dort auf einer alten gepflasterten Straße hinaufsteigen. Auch von dort aus haben Sie eine atemberaubende Aussicht.

Die Geschichte von Castelo de Vide

Im XVIII. Jahrhundert lebten einige wenige Bauern gemeinsam im Burgviertel. "Castelo" bedeutet "Burg" auf Portugiesisch, so dass sie erst nach dem Bau der Burg ihren heutigen Namen erhielt (vorher hieß sie nur Vide). Mit der Entstehung der nahe gelegenen Grenze zu Spanien dachte der portugiesische König Afonso III. daran, den Ort besser zu verteidigen. Der Reichtum seiner Ländereien und die Reinheit seiner Gewässer machten es zu einem faszinierenden Dorf. In der Tat ist die hervorragende Qualität seiner Gewässer für Castelo de Vide immer noch lebenswichtig. So kauft hier beispielsweise ein nationaler spanischer Supermarkt sein Wasser in Flaschen. Es gibt überall Quellen und Brunnen. Die berühmteste ist die schöne Fonte da Vila, die buchstäblich "Quelle des Dorfes" ist.

©Sara Rodríguez Romo
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Das Castelo de Vide darf bei einer Reise durch das nördliche Alentejo nicht verpasst werden. Gehen Sie in die ältesten Viertel, verlaufen Sie sich in den engen, schlangenartigen Gassen des Viertels. Beobachten Sie einen Sonnenuntergang vom mittelalterlichen Bourg aus. Wenn Sie im September dort sind, sollten Sie sich den Mittelalterlichen Jahrmarkt nicht entgehen lassen. Im August sollten Sie unbedingt das Festival von Andanças besuchen: Die Straßen sind voll mit Konzerten und Ateliers von weltbekannten Künstlern. Es zieht Tausende von Menschen aus ganz Europa an. Trinken Sie ein Bier auf einer beliebigen Terrasse des Platzes; sie sind billig und schmackhaft. Prost!

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Der Schriftsteller

Sara Rodriguez Romo

Sara Rodriguez Romo

Ich lebe zwischen Salamanca, in Spanien, und Marvão, in Portugal. Als leidenschaftlicher Reisender habe ich über 30 Länder auf vier Kontinenten besucht. Zur Zeit promoviere ich in griechischer Mythologie und arbeite mit Pferden, mache Ausritte in der Natur.

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