Porta Sant’Agostino

Porta Sant'Agostino ist seit langem der Haupteingang zur Oberstadt, sowohl für die Bewohner von Bergamo, die von Borgo Pignolo aufgestiegen sind, als auch für diejenigen, die aus Venedig kamen. Noch heute ist diese Passage die am häufigsten benutzte Art, sich von der Oberstadt in die Unterstadt und zurück zu bewegen, zu Fuß oder mit öffentlichen und privaten Verkehrsmitteln. Das Tor wurde nach dem nahegelegenen Kloster benannt, das heute einen der Sitze der Universität Bergamo beherbergt und dessen ehemalige Kirche kürzlich restauriert wurde, um den Hörsaal zu beherbergen. Der Bau der Passage geht etwa auf das Jahr 1575 zurück, während die Mauerbögen, auf denen der venezianische Oberstaatsanwalt Alvise Contarini 1780 die Zufahrtsstraße errichtete, eine hölzerne Zugbrücke ersetzen. Im ersten Stock des Tores befindet sich ein großer Raum, in dem früher die Wachposten untergebracht waren: heute werden hier von Zeit zu Zeit Konzerte oder Ausstellungen veranstaltet.