Chora Museum ( Kariye Müzesi)

Die Chora Kirche (Türkisch Kariye Müzesi, Kariye Camii oder Kariye Kilisesi) ist nach Haghia Sophia das wichtigste byzantinische Denkmal in Istanbul. Es befindet sich im westlichen, Edirnekapı Bezirk von Istanbul. Die Wörterbuchbedeutung von Kariye (Chora) ist "außerhalb der Stadt" oder "ländlich" im Altgriechischen. Die Existenz einer Kapelle außerhalb der Stadtmauern in der Antike wird in einigen Quellen erwähnt. Die erste Chora-Kirche wurde an der Stelle dieser Kapelle von Justinianus erbaut. Das Gebäude, das bis zum Commenos mit einigen Ergänzungen und Reparaturen überlebt hat, gewann an Bedeutung, als der kaiserliche Palast Blakhernia in der Nähe der Stadtmauern erweitert wurde. Am Ende des 11. Jahrhunderts ließ Maria Dukaina, die Schwiegermutter von Kaiser Alexi I., es wieder aufbauen. Das Gebäude wurde nach der Eroberung Istanbuls 1453 als Kirche genutzt und 1511 durch den Vezir Hadım Ali Pascha in eine Moschee umgewandelt, der später eine Schule und eine Küche daneben anbaute. Nach dem Umbau wurden die Mosaike und Fresken entweder mit Holzarbeiten oder mit Tünchen bedeckt. Alle Mosaike und Fresken wurden zwischen 1948 und 1958 vom American Institute of Byzantine Research wieder freigelegt. Chora-Mosaike und Fresken sind die schönsten Beispiele der letzten Periode der byzantinischen Kunst (14. Jahrhundert).

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