Hotel a Tvrz Orlice Letohrad

Die Festung liegt am Stadtrand von Letohrad inmitten der Natur. Der Sitz wurde wahrscheinlich Ende des 13. Jahrhunderts gegründet, und im 16. Jahrhundert wurde das Fort zu einem Renaissanceschloss umgebaut. Nach dem Umzug des Adels von Orlice im Jahre 1650 in das Schloss Ksuparecky wurde das Objekt für wirtschaftliche Zwecke umgebaut. Ende des 20. Jahrhunderts wurde das Gebäude dem Festungsbereich hinzugefügt, und die Festung wurde für 40 Jahre zerstört. Im Jahr 2008 erwarb die Festung Orlik die Firma EYWAN s.r.o., die mit dem Wiederaufbau des gesamten Gebietes begann.

Nach der Revitalisierung im Juni 2012 wurde eine neue touristische Destination in Ostböhmen errichtet, die den Besuchern nicht nur eine Besichtigung der rekonstruierten Festung mit original gotischen und Renaissancekellern, einer Waffensammlung, einer funktionellen historischen Buchhandlung und anderen Ausstellungen, sondern auch eine mittelalterliche Taverne, ein Restaurant, Wellness und Unterkunft bietet.

Das historische Gebäude mit selten erhaltenen Gebäudeteilen aus Gotik, Renaissance, Barock und Klassizismus ist ein Kulturdenkmal. Interessant ist vor allem der intakte Keller aus der Zeit der Errichtung der Festung, das neu entdeckte Mauerwerk des ursprünglichen Erdgeschosses, das auf das ursprünglich größere viergeschossige Gebäude hinweist. Die erhaltene figurale Sgraffitoverzierung auf dem Außenputz des Renaissanceturms bestätigt die Einzigartigkeit dieses Herrenhauses zwischen ländlichen Siedlungen in ganz Böhmen. Unter dem heutigen Stockwerk ist die ursprüngliche Mauer der Festung vom Ende des 13. Jahrhunderts 2,1 m breit und es wurde ein 400 Jahre alter versteckter mittelalterlicher Keller entdeckt. Bei der archäologischen Untersuchung wurde eine große Anzahl von Ziegelfragmenten aus allen Bauzeiten der Festung gefunden. Auch die Funde von Wandmalereien aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts haben in den letzten 60 Jahren keine Ähnlichkeit in der gesamten Region Ostböhmen.