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Bei meinem ersten langen Roadtrip in Spanien ist mir etwas aufgefallen, was jeder Spanier weiß... es gibt fast nichts zwischen den Städten. Ob es nun Francos Versuch war, die Kontrolle über das Land zu übernehmen, oder nur die Bereitschaft, Häuser in der Nähe ihrer Nachbarn zu bauen, spanische Städte existieren mitten im Nirgendwo, und das erstreckt sich oft bis zum nächsten besiedelten Gebiet mitten im Nirgendwo. Ich lebe in einer Stadt wie dieser (Cáceres) und bis zum nächsten großen besiedelten Ort ist es eine riesige Weite aus offenen Hügeln und Olivenhainen, ohne dass jemand in Sicht ist.
Während des Neujahrswochenendes, das ich in einem winzigen Dorf außerhalb von Segovia verbrachte, besuchten wir das kleine, aber ungemein charmante Pedraza. Es war nur eine „10-minütige Fahrt“ von unserem Landhaus entfernt (was eigentlich eher 45 Minuten waren), aber als wir uns um die spanischen Hügel kräuselten und drehten, konnte ich sagen, dass wir an einen etwas besonderen Ort gingen. Reisetipp - Autobahnen führen fast nie zu magischen Plätzchen!
Stein und Geschichte
Pedraza ist ein fantastisch erhaltener und geschützter kleiner Ort, und die gepflasterten Straßen und wackeligen Gebäude zeugen alle davon, dass sich hier in Hunderten von Jahren (und wahrscheinlich mehr als 1000 Jahren) sehr wenig verändert hat. Wie fast überall in Spanien gibt es in der Stadt eine römische Gründung, aber davon gibt es heute nur noch sehr wenige Beweise, und ein Großteil der Geschichte stammt aus dem 15. Jahrhundert und später. Ich bin ein großer Geschichtsfreak, und für mich ist das Maß eines Ortes, wenn ich durch die Straßen gehen und mir vorstellen kann, wie es dort in der Vergangenheit war. In Pedraza ist dies lächerlich einfach, da Sie nur loslaufen müssen und Ihre Augen den Rest erledigen. Seit dem 15. Jahrhundert hat sich nichts geändert, und kaum eines der Gebäude zeigt Zeichen der Moderne, abgesehen von gelegentlichen Schildern oder neueren Türklinken.
Steinbögen stützen Gebäude, wie sie es seit 600 Jahren tun, und Holzbalken scheinen an manchen Stellen genauso lange die gleiche Arbeit geleistet zu haben!
Höchstwahrscheinlich müssen Sie in Segovia oder einer anderen nahe gelegenen Stadt bleiben, um dieses Dorf zu sehen, da es mit nur 500 Einwohnern eher ein Halbtagesausflug ist und kein Ort, um das Wochenende zu verbringen.
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Der Schriftsteller
Joe Thorpe
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