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Berliner Clubkultur: Politik, Techno und nicht-kommerzielle Dancefloors

4 Minuten Lesedauer

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Über die Clubkultur hinaus können Tanzflächen soziales Engagement und politisches Bewusstsein bei jüngeren Menschen fördern. Zwischen Protest-Raves oder der Pflege von Freiräumen für Kultur hat Berlins alternative Szene für Kultur und Musik eine europaweit einzigartige Reife erreicht. In den letzten Jahren haben berüchtigte Persönlichkeiten der Berliner Clubszene Projekte vor Ort und über die Grenzen hinaus ins Leben gerufen, um fast vierzig Jahre kulturelle Experimente in der Stadt zu teilen. Der Artikel gibt einen Überblick über Berliner Kollektive, Clubs und Projekte, die Politik und Techno versöhnen.

Was macht die Berliner Clubkultur so einzigartig in Europa?

Die Einzigartigkeit der Berliner Clubkultur und Techno sind in der Geschichte verankert. Berlins Kultur ist die Geschichte einer verwüsteten Stadt, die von den Wunden des Zweiten Weltkriegs heilt.

In dem Dokumentarfilm B-Movie: Lust & Sound in West Berlin 1979-1989 erzählt Mark Reeder seine persönliche Geschichte und durchforstet durch schwere Archive die pulsierende Musik- und Kunstszene Westberlins während der punkigen, trashigen Techno-Blütezeit der geteilten Stadt. Der Film vermittelt ein dichtes und detailliertes Verständnis dafür, wie Musik und Kultur dazu beigetragen haben, die Brücke zwischen Ost- und Westberlin zu bauen.

Von der eigenen Prägung neu hinzugekommener Musikgenres bis hin zur Schaffung von Freiräumen für Kultur in verlassenen Gebäuden (wie dem Technoclub Tresor) hat die sozialbewusste Generation der 80er und 90er Jahre durch den politischen Kontext die Gegenkultur Berlin entstehen lassen ist heute bekannt. Das Nachtleben in Berlin nach der Wende war in den 90er Jahren intensiv. Es war eine Energie der Erleichterung und Freiheit.

Tresors nach Detroit

Tresor ist ein Underground-Techno-Club und -Label in Berlin. Tresor ist das letzte Überbleibsel – trotz mehrerer Umzüge – des Berliner Nachtlebens der 90er Jahre nach der Wende. Was sagt es uns? Egal wie erfolgreich ein Club und wie liberal eine Stadt ist, Räume für Kultur und Nachtleben sind schwer zu finden und zu erhalten. Städte verkaufen Grundstücke an Investoren und kurzfristige Mietverträge für Nachtclubs werden meistens nicht verlängert.

Die Geschichte von Tresor reicht bis ins Jahr 1988 zurück, als es erstmals unter dem Namen Ufo Club bekannt wurde. 1990 schließt der Club und zieht nach Ost-Berlin in die Tresore einer verlassenen jüdischen Bank. Die Lage ist einzigartig und inspiriert zum neuen Namen „Tresor“. Der Berliner Treffpunkt für alle Techno-Liebhaber schließt schließlich 2005 (wieder) aufgrund von Zwangsräumungen und neuen Plänen der Stadt für die Nachbarschaft. Aber Tresor gibt nicht so schnell auf. Seit 2007 hat der Verein im sanierten Kraftwerk an der Köpenicker Straße in Mitte eine neue Heimat gefunden.

Vor kurzem hat der Gründer von Tresor, Dimitri Hegemann, ein erweitertes Kooperations- und Kulturprojekt mit Clubs und Künstlern in Detroit gestartet, um dabei zu helfen, das Nachtleben zurück in den ursprünglichen Geburtsort von Techno zu bringen. Obwohl Detroit und Berlin eine ähnliche Geschichte teilen – indem sie Musik und Kultur nutzten, um eine verlassene Stadt zurückzuerobern – teilten sie leider nicht den gleichen Glauben. In einem kürzlich erschienenen Interview für Trax (Arte) teilte Dimitri Hegemann seine feste Überzeugung mit, dass die Berliner Kultur und Clubkultur eine ausreichende Reife erreicht haben, um anderen Städten beizubringen, wie man Underground-Kultur an die Oberfläche bringt.

© Foto von i bi, via flickr.

Tresor: Underground Techno Club
Tresor: Underground Techno Club
Köpenicker Str. 70, 10179 Berlin, Germany

Politik und Techno

Mensch Meier ist ein Berliner Club- und Kulturhaus, das die Sphären von Politik und Techno versöhnt. Der Club begrüßt viele engagierte Projekte und verfügt über ein „Awareness-Team“ vor Ort, das hilft, die Tanzfläche sicher, offen und frei zu halten. Mensch Meier ist eng verbunden mit Frei(t)räume, einem kostenlosen Berliner Open-Air-Betrieb, und mit der sozialen Bewegung Reclaim Club Culture, die Protest-Raves gegen Rechtsextreme in Deutschland organisiert. Was ist mehr? Mensch Meier kuratiert regelmäßig Clubabende mit Diskussionsrunden zum Thema Clubkultur und -politik. Siehe: Rebellion der Träumer.

© Bildnachweis Mensch Meier, via facebook.

Mensch Meier Berlin
Mensch Meier Berlin
Storkower Str. 121, 10407 Berlin, Germany

Intersektionale, nicht-binäre Tanzflächen

Room 4 Resistance ist ein Kollektiv, das intersektionale Räume auf Tanzflächen schafft. Sie beschreiben sich selbst als „(Wir sind) ein in Berlin ansässiges queer femme / non-binary forward-Kollektiv, das sich auf den Aufbau von Gemeinschaften und die Schaffung von sichererem Raum und Sichtbarkeit für unterrepräsentierte Künstler in der Tanzmusik konzentriert.“ Sie organisieren regelmäßige Clubnächte an mehreren Orten in Berlin, darunter eine einmalige in der Griessmühle (No Room 4 Shade). Ihre monatliche Residenz im berüchtigten Berliner Club //about:blank wurde kürzlich aufgrund der öffentlichen Erklärung von Room for Resistance zur Unterstützung der Kampagne #DJsforPalestine abgesagt. Jenseits der Grenzen veranstaltet das Kollektiv Partys und Podiumsdiskussionen in Clubs in ganz Europa, wie z. B. in der De School, Amsterdam und The Pickle factory, London.

© Illustration von Rudy Loewe, via Room 4 Resistance

Freiräume für Kultur zurückgewinnen

Viele Kollektive und Organisationen in Berlin arbeiten täglich daran, Kultur abseits kommerzieller Zirkel zugänglich und frei zugänglich zu machen und zu erhalten. Eine davon ist Spree:publik. Das Kollektiv wird von der Berliner Club Commission unterstützt und hat sich zum Ziel gesetzt, den Spreepark und die Spree als freien Ort für kulturelle Experimente zu erhalten. Die kommerziellen (und von der Lobby geförderten) Entwicklungsprojekte der Stadt für den Spreepark sind in der Tat umstritten. Viele Bereiche des Parks strotzen vor freier Initiative und Kreativität, wenn die Pläne des Stadtrates genehmigt werden, würde das bedeuten, dass all diese Projekte eingestellt werden. „Die Spree und die Berliner Kanäle gedeihen jetzt mit Floßkinos, Theateraufführungen, Kunstausstellungen und Konzerten sowie Demonstrationen und Umweltaktionen. Alles im Geiste der Solidarität und einer liberalen und kollektiven Denkweise. " teilt Spree:publik - und das soll auch so bleiben.

© Foto von Johannes Jelinek - vakatmedia.com, via spree:publik.

Spreepark Berlin
Spreepark Berlin
Kiehnwerderallee 1, 12437 Berlin, Germany

Nicht zuletzt dürfte Enter the Void eine der spannendsten Kulturinitiativen der letzten Jahre werden. Enter the Void ist in Europa, Brasilien und dem Nahen Osten vertreten und eignet sich urbane Räume für die Underground-Jugendkultur an. Dieses EU-Projekt lief von 2016 bis 2017 und baute erfolgreich Brücken zwischen Kontinenten. Die kulturellen Akteure hinter #ETV sind keine Geringeren als Nightlife-Aktivisten wie Horoom Nights (Bassiani, Georgia), Mamba Negra (Sao Polo, Brasilien), Jazar Crew (Palästina) und Mitglieder der Berlin Club Commission.

© Foto von Enter the Void, via facebook.

Sei sicher und rave frei!

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Der Schriftsteller

Iz Elwood

Iz Elwood

Ich bin Isabel, Yoga-Liebhaberin und Techno Schmetterling. Ich bin leidenschaftlich für alles, was Kunst und Seele berührt.... sowie für elektronische Musik, über die ich schreibe.

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