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Der Achensee ist seit mehr als einem Jahrhundert ein Ausflugsziel, das viel zu bieten hat. Die meisten Besucher starten ihre Reise in Jenbach, dem nächstgelegenen Ort im Inntal. Von dort aus können Sie die normale Autobahn oder im Sommer die älteste noch in Betrieb befindliche Dampfzahnradbahn benutzen, um hierher zu gelangen.
Die Achenseebahn verkehrt seit mehr als 120 Jahren, genau seit 1889, vom Bahnhof Jenbach, dem einzigen Ort in Österreich, an dem sich die drei verschiedenen Spurweiten treffen, eine normalspurige Westbahn, eine schmale Zillertalbahn Spurweite und 1 Meter breite Spurweite der Achenseebahn. Auf nur sieben Kilometern bewältigen Dampfzüge 440 Höhenmeter mit Zahnstangensystem an den steilsten Stellen. Im Einsatz sind die drei Dampfmaschinen und vier offene und zwei geschlossene vierrädrige Kutschen, die über hundert Jahre alt sind. Die Endstation der Bahn ist am Seespitz am Achensee, wo die Bahn auf die Schiffe trifft.
Von hier aus können die Besucher ihre Reise auf dem Wasser fortsetzen. Seit Ende des 19. Jahrhunderts waren Dampfschiffe im Einsatz, jedoch wurde 2007 das letzte Dampfschiff St. Benedikt ausgemustert. Heute sind sechs Schiffe im Einsatz, die größten sind die MS Tirol mit einer Kapazität von 600 Passagieren, die MS Stadt Innsbruck mit 470 Passagieren und das neueste Schiff, das 2016 vom Stapel lief, die MS Achensee mit einer Kapazität von 500 Passagieren. In der Vergangenheit wurden die Schiffe nicht nur für touristische Zwecke, sondern auch für den Nahverkehr und während des Zweiten Weltkriegs und danach zusammen mit der Achenseebahn zur Versorgung der Region mit Gütern und Materialien eingesetzt.
Die Region Achensee ermöglicht ihren Besuchern, die herrliche Landschaft an Bord eines Schiffes oder einer Bahn zu erleben. Dies kann ein perfekter Ausflug sein, wenn Sie sich im bekannteren Zillertal befinden.
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Der Schriftsteller
Ogi Savic
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