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Bemalte Schädel im Hallstätter Charnelhaus

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Die St. Michaelskapelle aus dem 12. Jahrhundert in der malerischen Stadt Hallstatt verbirgt eines der berühmtesten Beinhäuser der Welt. Beinhaus ist der Ort, an dem menschliche Skelettreste aufbewahrt werden, und ist in Gegenden üblich, in denen Begräbnisplätze knapp sind. Es wird angenommen, dass sich aufgrund des Mangels an Friedhofsflächen und des akuten Platzmangels auf dem Friedhof in Hallstatt die Tradition entwickelt hat, die vorhandenen Gräber für neue Bestattungen zu verwenden. Die Schädel und Knochen der alten Gräber werden im Rahmen einer zweiten Beerdigung aus dem Grab in das Beinhaus überführt. Diese Tradition war in den österreichischen Alpenregionen weit verbreitet, heute ist sie nur noch in Hallstatt lebendig und beherbergt die größte Schädelsammlung. Die Totenköpfe werden nicht nur gelagert, sondern auch kunstvoll bemalt. Die Tradition der Schädelmalerei begann hier um das Jahr 1720. Schädelschmuck hilft, die Identität des verstorbenen Familienmitglieds zu bewahren. Die Totenköpfe sind meist mit den vollständigen Namen oder Initialen beschriftet. Dekorationen sind meist in Form von Kreuz, Kranz, Blumen, Efeuzweigen, Eichenblättern oder Oleander, je nach Zeit, in der sie geschmückt wurden. Der Verstorbene bleibt normalerweise 10-20 Jahre im Grab, bis der Schädel aus dem Grab genommen, dann vom Totengräber gereinigt und dann zum Bleichen in Sonne und Mond im Freien aufgestellt wird. Der Sinn dieses Prozesses besteht darin, die elfenbeinfarbene Farbe des Schädels zu erhalten. Die Bemalung des Schädels erfolgt nach Ermessen des Malers und der Familienmitglieder.

©wikimedia/Wolfgang Sauber
©wikimedia/Wolfgang Sauber

Rund 1200 Schädel werden heute in der Kapelle aufbewahrt; etwa 600 von ihnen sind geschmückt, was nur einen kleinen Bruchteil der verstorbenen Bevölkerung der Stadt darstellt. Noch heute ist es auf besonderen Wunsch möglich, den Schädel im Beinhaus zu bestatten. Sowohl Katholiken als auch Protestanten folgen dieser Tradition und obwohl der katholische und der protestantische Friedhof getrennt sind, landen die Schädel zusammen im selben Beinhaus. Einige Theorien besagen, dass die Tradition der Totenkopfmalerei nicht auf Platzmangel auf dem Friedhof zurückzuführen ist, sondern mit Familientraditionen verbunden ist.

Die Beinhäuser der Michaelskapelle gehören zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten in Hallstatt. Es befindet sich in den Hügeln über der Stadt in der Nähe der prähistorischen Salzminen und entlang der Route der ältesten industriellen Pipeline der Welt, die noch in Betrieb ist. Es ist bequem zu Fuß oder direkt mit dem Auto zu erreichen. Vom Innenhof der Kapelle hat man einen herrlichen Ausblick auf den Ort Hallstatt, den See und das Dachsteingebirge. Dieses gesamte Gebiet gehört zu den von der Unesco geschützten Welterbestätten in Österreich.

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Der Schriftsteller

Ogi Savic

Ogi Savic

Ich bin Ogi. Als Journalistin und Ökonomin lebe ich in Wien und habe eine Leidenschaft für Skifahren, Reisen, gutes Essen und Trinken. Ich schreibe über all diese Aspekte (und mehr) des schönen Österreichs.

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